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Die Ströpp sind da,
jetzt ist was los……

Seit 1951 trägt die Karnevalsgesellschaft Fidele Ströpp e. V. zum Erhalt des rheinischen Karnevals bei. Viele Mitglieder wirken seit Jahrzehnten im Verein mit.

Die katholische Jugendgruppe unter Herbert Esser übte vor dem Karneval bereits zahlreiche Aktivitäten aus, darunter die Aufführung von Theaterstücken und Puppenspielen sowie die Ausrichtung des Bunten Abends mit Unterhaltungsprogramm. Im Jahr 1951 entschlossen sich die jungen Männer, die fünfte Jahreszeit mit einer Sitzung im Kleinen Saal des Clemenshauses in Fischeln zu feiern. Die Gruppe nannte sich in diesem Zusammenhang Fidele Ströpp. Die Veranstaltung verlief so erfreulich, dass man sich entschied, jedes Jahr eine Sitzung zu organisieren. Heinz Königs übernahm 1953 erstmals eine tragende Rolle und unterhielt das Publikum mit seiner ersten Büttenrede prächtig.

1955 fand die Karnevalssitzung der Ströpp im Saal Wolf-Zens letztmals unter dem Dach der katholischen Jugend statt, die Eigenständigkeit mit einigen Mitgliedern aus der Gruppe Herbert Esser sowie neuen „Jecken“ folgte. Es dauerte nicht lange und weitere Karnevalisten, die bis heute die blaue Uniform tragen, kamen hinzu: H. Josef Kahles, Detlef Angerstein, der langjährige 1. Vorsitzende Helmut Stratmann und Peter Snykers sind ebenfalls schon über ein halbes Jahrhundert im Verein tätig.

„Meine Grundeinstellung ist bis heute die Gleiche geblieben: Ich möchte den rheinischen Karneval erhalten und das Brauchtum fördern“, sagte Heinz Königs, der bis 1994 öffentliche Auftritte in der Bütt absolvierte. In verschiedenen Rollen, beispielsweise als Handwerker, Weinkönigin oder Maurer, brachte er das Publikum unter dem Motto „Zotenfrei die Narretei“ zum Lachen und vertrat damit stets den sauberen Karneval ohne Zweideutigkeit. Nach wie vor ist es der Anspruch der Ströpp, die Besucher mit einem niveauvollen Programm anständig zu unterhalten. „Auch andere Mitglieder, zum Beispiel Karl Mingers, hielten tolle Vorträge bei unseren Veranstaltungen. Heute ist es Felix Dietsch, der die Redner-Tradition würdig fortführt.

Ein weiteres zentrales Anliegen der Gesellschaft ist das Ortsgeschehen in Fischeln, an dem sich die Ströpp rege beteiligen. So ziehen sie seit vielen Jahren beim Schützenumzug mit. Immer wieder förderten sie darüber hinaus andere Vereine und stifteten 1963 für das Fischelner Ehrenmal. 1968 veranstaltete der Verein erstmals eine Kindersitzung, 1971 gab die Kindertanzgruppe der Ströpp ihre Premiere. Im selben Jahr entstand der „Närrische Hausfrauennachmittag“, ab 1981 führte die hohe Nachfrage sogar zu einer zweiten derartigen jährlichen Sitzung.

1989 wurde Peter Snykers Ordensminister des Krefelder Prinzenpaares, einer der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte.

Tolle Momente feierten die Fidelen Ströpp auch in der Session 2015/16 mit ihrem ersten Krefelder Karnevalsprinzen, Oliver I. (Troost).

zu allen Zeiten – interessante Berichte über die Fidelen Ströpp in der
„FISCHELNER WOCHE“
                                   hier die aktuelle Ausgabe

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